Was kostet Fliegen mit Hund?

 

Die Kosten für das Fliegen mit Hund variieren je nach Fluggesellschaft. Einige Airlines verlangen eine feste Gebühr pro Strecke, während der Preis bei anderen Fluggesellschaften von verschiedenen Faktoren abhängen:

• Größe und Gewicht des Hundes

Größere Hunde, die im Frachtraum transportiert werden müssen, kosten in der Regel mehr als kleine Hunde (bis zu 8 kg; inkl. Transportbox), die in der Kabine mitfliegen dürfen.

• Flugstrecke

Auch die Flugstrecke spielt eine Rolle bei der Preisgestaltung. Die Gebühr fällt bei Langstreckenflügen in der Regel höher aus, als bei einem Hundeurlaub in der Nähe. Überdies erheben Airlines zur Mitnahme deines Vierbeiners meist eine Gebühr pro Flug: Das heißt, dass du bei Direktflügen je für den Hinflug und den Rückflug eine Gebühr zahlen musst. Wenn du umsteigen musst, verdoppeln sich diese Kosten schnell.

• Assistenz- und Blindenführhunde

Passagiere, die aus gesundheitlichen Gründen auf einen Servicehund angewiesen sind und dies auch mit den entsprechenden Dokumenten bestätigen können, dürfen ihren Assistenzhund bei den meisten Fluggesellschaften kostenlos mit in die Kabine nehmen, auch wenn er mehr als 8 kg wiegt. Auch eine Transportbox ist in solchen Fällen nicht notwendig.

Welche Fluggesellschaften fliegen mit Hund?

Wenn du planst, mit deinem Hund zu fliegen, ist es wichtig zu wissen, welche Fluggesellschaften den Transport von Hunden erlauben und welche Bestimmungen dabei gelten. Verschiedene Airlines haben unterschiedliche Richtlinien bezüglich Größe, Gewicht und Transportart von Hunden. Einige Fluggesellschaften ermöglichen es, deinen Hund in der Kabine mitzunehmen, während andere nur den Transport im Frachtraum erlauben. Um dir die Suche zu erleichtern, haben wir eine Übersicht der gängigsten Fluggesellschaften und deren Richtlinien für das Fliegen mit Hund zusammengestellt. So kannst du die beste Option für dich und deinen vierbeinigen Freund finden und eine stressfreie Reise genießen.

Der Hund im Handgepäck – geht das?

Die Mitnahme eines Hundes im Handgepäck kann eine praktische Möglichkeit sein, um deinen vierbeinigen Freund während des Fluges in deiner Nähe zu haben. Allerdings gibt es strenge Richtlinien und Beschränkungen, die eingehalten werden müssen. In diesem Abschnitt erfährst du, was zu beachten ist, wenn du deinen Hund in die Flugkabine mitnehmen möchtest.

Gewicht und Größe

Die meisten Fluggesellschaften haben klare Vorgaben bezüglich des Gewichts und der Größe von Hunden, die in der Kabine mitreisen dürfen. In der Regel darf das Gewicht des Hundes inklusive Transportbox 8 kg nicht überschreiten. Dies bedeutet, dass Hunde, die beispielsweise zusammen mit der Box 10 kg wiegen, meist zu schwer sind, um in der Kabine transportiert zu werden.

Einige wenige Fluggesellschaften machen hier jedoch eine Ausnahme. Mit United Airlines darf dein Hund in der Kabine 10 kg und mehr wiegen, sofern er bequem in eine Transportbox passt, die sich unter deinem Vordersitz verstauen lässt. Ähnliches gilt für American Airlines oder Delta Air Lines. Hier darf dein Hund in der Kabine auch 15 kg wiegen, da die Fluggesellschaften keine Gewichtsbeschränkungen setzen, solange die zugelassenen Höchstmaße der Transportbox nicht überschritten werden.

Kabinenregeln

Neben den Gewichtsbeschränkungen gibt es weitere Anforderungen, die bei der Mitnahme eines Hundes in der Kabine beachtet werden müssen. Die Transportbox muss den Anforderungen der Airline entsprechen und so dimensioniert sein, dass sie unter deinen Vordersitz passt. Dein Hund muss während des gesamten Fluges in der Box bleiben, die sicher verschlossen sein sollte. Du darfst deinen Hund weder im Boarding-Bereich noch im Flugzeug aus der Box holen.

Business-Class und First-Class

Einige Fluggesellschaften erlauben die Mitnahme von Hunden in der Business-Class oder First-Class, wobei auch hier die Gewichtsbeschränkungen in der Regel bei 8 kg liegen. Diese Klassen bieten mehr Platz und Komfort, was sowohl für dich als auch für deinen Hund von Vorteil sein kann. Allerdings gelten auch hier die gleichen Richtlinien bezüglich der Transportbox und dein Hund muss während des Fluges in seiner Box bleiben.

Ausnahme bei Assistenz- und Blindenführhunden

Assistenzhunde und Blindenführhunde genießen eine Sonderstellung. Sie dürfen in der Kabine mitreisen, auch wenn sie mehr als 8 kg wiegen. Zudem müssen sie nicht in einer Transportbox untergebracht werden, da sie ihren Besitzer direkt begleiten und unterstützen. Diese Hunde sind speziell trainiert und verursachen für gewöhnlich keine Unannehmlichkeiten für andere Passagiere. Es ist jedoch wichtig, vor dem Flug alle erforderlichen Dokumente und Nachweise bereitzuhalten und die Fluggesellschaft frühzeitig über deine Situation zu informieren.

Bei welcher Fluggesellschaft dürfen Hunde mit in die Kabine?

Wenn du planst, deinen Hund mit in die Kabine zu nehmen, ist es wichtig zu wissen, welche Fluggesellschaften dies erlauben und welche spezifischen Bestimmungen in diesem Fall gelten. In den nachfolgenden Abschnitten haben wir die Richtlinien diverser Airlines für dich zusammengefasst.

Condor – Fliegen mit Hund in der Kabine

Bei Condor dürfen Hunde in der Kabine mitfliegen, sofern sie inklusive Transportbox weniger als 8 kg wiegen. Die Kosten dafür liegen zwischen 60 und 100 Euro, je nach Flugstrecke. Die Transportbox darf die Handgepäckmaße von 55 cm x 40 cm x 20 cm nicht überschreiten, damit sie unter deinen Vordersitz passt, und sollte gut belüftet sowie sicher verschlossen sein. Es ist wichtig, dass du deinen Sitzplatz im Voraus reservierst, da dir nicht jeder Sitz zur Verfügung steht, wenn du mit deinem Hund in der Kabine fliegst. Außerdem solltest du die Mitnahme deines Hundes bei der Buchung anmelden, um sicherzustellen, dass du alle Voraussetzungen vor Reiseantritt erfüllst.

Lufthansa – Fliegen mit Hund in der Kabine

Auch bei Lufthansa dürfen Hunde in der Kabine mitreisen, wenn sie inklusive Transportbox weniger als 8 kg wiegen. Die Transportbox muss unter deinen Vordersitz passen und darf bestimmte Maße nicht überschreiten. Es ist wichtig, im Voraus zu buchen und den Transport deines Hundes anzumelden, da nur eine begrenzte Anzahl von Tieren pro Flug zugelassen ist. Lufthansa bietet spezielle Sitzplätze an, die für Reisende mit Haustieren vorgesehen sind, um den Komfort und die Sicherheit aller Passagiere zu gewährleisten.

Eurowings – Fliegen mit Hund in der Kabine

Eurowings erlaubt Hunde in der Kabine, jedoch nur auf Kurz- und Mittelstreckenflügen. Auch hier gilt die Gewichtsgrenze von 8 kg inklusive Transporttasche. Im Gegensatz zu einigen anderen Fluggesellschaften erlaubt Eurowings keine Hartschalenbehälter, sondern bevorzugt weiche Transporttaschen mit Höchstmaßen von 55 x 40 x 23 cm, die flexibel unter deinen Vordersitz passen. Die Kosten und Verfügbarkeit der Sitzplätze für Passagiere mit Hund müssen im Voraus überprüft werden.

Ryanair – Fliegen mit Hund in der Kabine

Ryanair erlaubt grundsätzlich keine Hunde in der Kabine, außer es handelt sich um zertifizierte Blinden- und Begleithunde. In solchen Fällen weist die Fluggesellschaft auf folgende Bedingungen hin: „Der Hund muss mit einem geeigneten Geschirr (das vom Besitzer mitzubringen ist) am Sitzgurt oder Sitzgurtschloss des Besitzers angeleint werden. Auf diese Weise wird während des Starts, der Landung und bei Turbulenzen eine effektive Sicherung gewährleistet. Eventuell gibt es auch alternative Vorrichtungen zum Anleinen, die ebenfalls für eine angemessene Sicherung sorgen. Alle Maßnahmen, die den Assistenzhund angemessen sichern, sind zulässig." Um sicherzugehen, dass du und dein Hund auch alle anderen Anforderungen erfüllen, solltest du dich vor Reiseantritt unbedingt an die Airline wenden.

Easyjet – Fliegen mit Hund in der Kabine

Easyjet erlaubt ebenfalls keine Hunde in der Kabine, mit Ausnahme von zertifizierten Blinden- und Begleithunden, die ihre Besitzer:innen ohne zusätzliche Kosten begleiten dürfen. Die speziellen Bedingungen für Assistenzhunde sollten im Voraus bei der Fluggesellschaft erfragt werden, um sicherzustellen, dass du alle notwendigen Unterlagen vorlegen kannst.

Mit Hund im Privatjet fliegen

Das Fliegen mit einem Privatjet bietet eine luxuriöse und komfortable Alternative zum herkömmlichen Linienflug, sowohl für dich als auch für deinen Hund. Besonders wenn du auf der Suche nach einer stressfreien und exklusiven Reisemöglichkeit bist, kann der Privatjet die ideale Lösung sein. Doch wie bei allen Reiseoptionen gibt es auch hier Vor- und Nachteile, die du abwägen solltest, bevor du dich für diese teure, aber bequeme Variante entscheidest.

Vor- und Nachteile eines Privatjets

+Komfort und Flexibilität: Ein großer Vorteil des Fliegens mit einem Privatjet ist der unvergleichliche Komfort. Dein Hund muss nicht in einer engen Transportbox untergebracht werden, sondern kann sich frei im Kabinenbereich bewegen. Dies ist besonders für stressanfällige Tiere von Vorteil und sorgt für eine entspanntere Reise für deinen vierbeinigen Freund. Zudem kannst du die Flugzeiten flexibel gestalten und direkt zu deinem Ziel fliegen, ohne lästige Zwischenstopps oder lange Wartezeiten am Flughafen in Kauf nehmen zu müssen.

+Individuelle Betreuung: In einem Privatjet erhältst du und dein Hund eine individuell abgestimmte Betreuung. Das Bordpersonal ist darauf geschult, auf die Bedürfnisse von Haustieren einzugehen und stellt sicher, dass es deinem Hund während des Fluges an nichts fehlt. Diese persönliche Betreuung macht die Reise angenehmer und sicherer.

+Keine Einschränkungen: Ein weiterer Vorteil von Privatjets ist, dass weder Größen- noch Rasseneinschränkungen gelten. Anders als bei kommerziellen Fluggesellschaften können Hunde jeder Größe und Rasse in einem Privatjet mitfliegen. Dies ist besonders vorteilhaft für Besitzer:innen von größeren oder stumpfnasigen Hunden, die in normalen Flugzeugen oft Schwierigkeiten haben.

−Hohe Kosten: Der größte Nachteil des Fliegens mit einem Privatjet sind die hohen Kosten. Ein Flug im Privatjet kann mehrere Tausend Euro kosten, was diese Option für viele Hundebesitzer:innen unerschwinglich macht. Diese Kosten musst du sorgfältig abwägen, besonders wenn es günstigere Alternativen gibt.

−Exklusivität: Während die Exklusivität und der Luxus des Privatjets viele Vorteile bieten, können sie auch ein Nachteil sein, wenn du spontane oder unvorhergesehene Reisepläne hast. Die Verfügbarkeit von Privatjets ist begrenzt und erfordert oft eine frühzeitige Buchung.

Bark Air und K9 Jets

Zwei Anbieter, die sich auf das Fliegen mit Hunden im Privatjet spezialisiert haben, sind Bark Air und K9 Jets. Beide bieten exklusive Flugverbindungen und besondere Dienstleistungen für Hundebesitzer:innen.

Bark Air

Bark Air bietet derzeit Flüge von und zu folgenden Flughäfen an: New York City (HPN), Los Angeles (VNY), London (BQH), Paris (LBG), Chicago (MDW), San Francisco (SJC), Phoenix (PHX), und Miami/Fort Lauderdale (FXE). Jedes Flugzeug hat Platz für bis zu 14 Hunde und ihre Begleitpersonen, was eine sehr hundefreundliche Atmosphäre schafft. Kinder unter 10 Jahren dürfen allerdings nicht mitfliegen. Die Preise für einfache Flüge sind hoch, mit Beispielen wie 6.000 US-Dollar für einen Flug von New York City nach Los Angeles und 8.000 US-Dollar für einen Flug von London nach New York City.

K9 Jets

K9 Jets bietet ähnliche Dienstleistungen wie Bark Air und fliegt ebenfalls eine Vielzahl von Zielen an. Preislich liegen die Flüge bei K9 Jets im selben Bereich wie bei Bark Air, jedoch bieten sie eine größere Auswahl an Flugzielen, was die Flexibilität erhöht. Obwohl das Fliegen mit Privatjets eine teure Angelegenheit ist, die sich wohl die wenigsten leisten können, bietet es eine beispiellose Möglichkeit, komfortabel und stressfrei mit deinem Hund zu reisen. Wenn du bereit bist, die hohen Kosten zu tragen, kann diese Option die perfekte Lösung für dich und deinen vierbeinigen Freund sein.

Dich interessiert, was du sonst noch tun kannst, um den Flug für deinen Hund so angenehm wie möglich zu gestalten? Dann klicke dich zu unserem Beitrag über Flugreisen mit Hunden durch.

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