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Alles, was du zum Überwinden von Flugangst wissen musst

FAQs und Empfehlungen, wie sich Flugangst überwinden lässt


Fakten gegen Flugangst

Strategien bei Flugangst

Flugangsttherapien

 

Die gute Nachricht vorab: Glaubt man Experten, wie Doc Esser, als Facharzt bekannt aus Funk- und Fernsehen, dann lässt sich Flugangst (Aviophobie) gut behandeln. Denn häufig handelt es sich bei der Flugangst um eine unfundierte Angst, die etwa in Wissenslücken oder einer allgemeinen Angst vor Kontrollverlust begründet ist. Auch wer in der Kindheit bereits an seinen Mitmenschen vorsichtiges Verhalten oder Ängste beobachten konnte, neigt im späteren Leben verstärkt zu Phobien und Ängsten. Sprich: Erlerntes lässt sich auch wieder entlernen. Das wiederum bedeutet: So mannigfaltig die Ursachen sind, so mannigfaltig sind auch Therapieansätze.

Auf einige Therapieansätze werden wir im Folgenden genauer eingehen. Wobei es wichtig ist, sich vor Augen zu führen, dass Therapien besser früher als später in Anspruch genommen werden sollten. Denn wer bereits gegen seine ersten Flugangsterlebnisse nichts unternimmt, der untersagt sich das Fliegen vielleicht sogar lebenslänglich und verpasst es damit, einige der atemberaubendsten Orte unserer Erde zu erleben.

Fakten gegen Flugangst

Was ist der gefährlichste Flughafen Europas?

Als besonders herausfordernd bekannt, ist der Flughafen auf der portugiesischen Atlantikinsel Madeira. Starke Winde und eine kurze Landebahn fordern von den Piloten und Pilotinnen mehr, als an anderen europäischen Flughäfen.

Wichtig zu wissen bleibt aber, dass jeder Flughafen seine eigenen Herausforderungen und Risiken, je nach Größe, Lage, Wetterbedingungen und Infrastruktur mit sich bringt. Gleichzeitig sind die Sicherheitsstandards in der Luftfahrtindustrie europaweit sehr hoch und werden regelmäßig überprüft.

Auch einem Anflug auf Madeira kannst du also beruhigt entgegenblicken.

Übrigens: Als weltweit gefährlichster Flughafen gilt Lukla in Nepal aufgrund seiner Lage in den Bergen und einer extrem kurzen Landebahn.

Welche Airline ist noch nie abgestürzt?

Es gibt tatsächlich eine ganze Reihe von Airlines, die noch nie einen Absturz zu verzeichnen hatten. Darunter befinden sich:

  • Southwest Airlines (USA)
  • Virgin Airlines (Großbritannien)
  • Ryanair (Irland)
  • Etihad (Vereinigte Arabische Emirate)
  • Qatar Airways (Katar)
  • Jetblue Airways (USA)
  • Spirit Airlines (USA)
  • Sichuan Airlines (China)

Welche Fluggesellschaft ist die unsicherste?

Fehlende Standards und schwerwiegende Unfälle werden seit Jahren bei den folgenden Airlines verzeichnet:

  • Air Algerie (Algerien)
  • Airblue (Pakistan)
  • Blue Wing (Suriname)
  • Iran Aseman (Iran)
  • Nepal Airlines (Nepal)
  • Pakistan International (Pakistan)
  • Scat (Kasachstan)
  • Sriwijaya Air (Indonesien)
  • Pegasus (Türkei)
  • UTair (Russland)

Über die Handgepäckgrößen haben wir ja bereits ausgiebig gesprochen. Aber was gibt es sonst noch beim Verreisen mit Handgepäck zu beachten? Ob Handkoffer oder Rollkoffer – beim Freigepäck zählen nicht nur die äußeren Werte, sondern natürlich auch die inneren. Werfen wir doch also einmal einen Blick auf die Richtlinien bezüglich des Inhaltes deines Kabinengepäcks.

Grundsätzliches zur Sicherheit von Airlines:

Der Sicherheitsgrad einer Airline berechnet sich dabei anhand verschiedener Sicherheitsvorfälle. Zu diesen zählen alle Arten von Unfällen, schwerwiegende Zwischenfälle bis hin zu kleineren Vorfällen und Beinahe-Unfällen, die in Sicherheitsstatistiken erfasst werden und von unabhängigen Organisationen wie dem Aviation Safety Network (ASN) und der Federal Aviation Administration (FAA) gesammelt und analysiert werden. Diese Daten sind jedoch nicht immer öffentlich zugänglich.

Wichtig ist auch, dass die Anzahl der Sicherheitsvorfälle einer Fluggesellschaft nicht unbedingt etwas über deren generelle Sicherheit aussagt.

Was ist schlimmer, Start oder Landung?

Die Landung gilt unter vielen Experten und Expertinnen als ungleich schwieriger und gefährlicher – auch wenn Start und Landung beide kritische Flugphasen sind und am meisten Konzentration von der Besatzung verlangen. So ereignen sich die meisten Flugunfälle während der Start- und Landephase, was die Bedeutung der Sicherheit in beiden Phasen unterstreicht. Auch das Flugzeug selbst ist zum Start und zur Landung mehr Belastung ausgesetzt. Laut der Vereinigung Cockpit e.V. ist die Beanspruchung bei der Landung um rund 50 Prozent höher als beim Start.

Was ist das Gefährlichste beim Fliegen?

Die häufigste Absturzursache sind Pilotenfehler. Sie machen rund 50 Prozent aller Fälle aus.

Um diesen Fakt in Relation zu setzen, ist es allerdings wichtig, sich Folgendes vor Augen zu führen:

  • Technisch betrachtet sind Flugzeuge enorm sicher: Einzelne Teile, wie Schrauben, sind mindestens doppelt vorhanden. Sprich: Sitzt eine Schraube zu locker, sorgt die zweite für Sicherheit.
  • Damit es so selten wie möglich zu Pilotenfehlern kommt, müssen Piloten und Pilotinnen zweimal im Jahr im Simulator unter Beweis stellen, dass sie noch alle Verfahren beherrschen, um Flugzeuge sicher landen können. Zudem gibt es regelmäßige medizinische Untersuchungen, Fortbildungen und Wissenstests.

Weitere Gefahrenquellen beim Fliegen sind unvorhergesehene Wetterbedingungen, technische Probleme, Terroranschläge oder aggressives Passagierverhalten.

Gegen alle Gefahrenquellen ergreifen Fluggesellschaften, Flughäfen und Regierungen jedoch eine Vielzahl von Maßnahmen. Auch in dieser Hinsicht zählt das Fliegen daher zu einer der sichersten Arten des Reisens.

Ist ein großes oder kleines Flugzeug sicherer?

Die meisten Fluggesellschaften nutzen größere Passagierflugzeuge, die nach strengen Sicherheitsstandards gebaut sind, regelmäßig gewartet werden, über redundante Systeme und mehrere Triebwerke verfügen und von einer erfahrenen Besatzung mit umfassender Ausbildung geflogen werden. Gleiches gilt für kleinere Passagiermaschinen, die von Fluggesellschaften für den Flugverkehr eingesetzt werden.

Kleinere Flugzeuge sind nur dann unsicherer, wenn sie über weniger redundante Systeme oder weniger Triebwerke verfügen. Dies macht sie anfälliger für Probleme.

Eine weitere Problematik für Kleinflugzeuge kann aber auch unbeständiges Wetter darstellen: Kleinmaschinen müssen häufig aufgrund fehlender Ausstattung auf Bodensicht fliegen. Unwetter, Nebel oder Wolken können die Sicht auf dieser Höhe schnell behindern.

Grundsätzlich kommt es bei der Sicherheit von Flugzeugen, ob groß oder klein, also auf Folgendes an:

  • Qualität der Wartung der Flugzeuge
  • Alter der Flugzeuge
  • Qualifikation der Besatzungsmitglieder
  • Qualität des Luftverkehrsmanagements
  • Redundante Systeme
  • Anzahl der Triebwerke
  • Flugzeug-Sicherheitsstandards, die eingehalten werden müssen

Warum wackelt ein Flugzeug in der Luft?

Flugzeuge wackeln aufgrund der atmosphärischen Bedingungen oder ausgelöst durch Turbulenzen. Letztere entstehen etwa durch Wind oder Luftströmungen. Der Pilot passt die Flugkontrollen stets so an, dass die Bewegungen bestmöglich ausgeglichen und das Flugzeug stabil gehalten wird.

Warum wackelt das Flugzeug, wenn es durch Wolken fliegt?

Wolken können eine turbulente Luftströmung erzeugen, da sie durch verschiedene Faktoren wie Wind, Temperaturunterschiede oder Feuchtigkeit beeinflusst werden. Wenn das Flugzeug durch eine Wolke fliegt, kann es in eine Zone mit instabiler Luft geraten, die das Flugzeug zum Wackeln oder Schütteln bringt.

Wo wackelt es im Flugzeug am meisten?

Da die Flugzeugflügel atmosphärischen Turbulenzen am meisten ausgesetzt sind, spürt man solche auch am stärksten auf den Sitzplätzen in der Nähe der Tragflächen.

Wo ist es am lautesten im Flugzeug?

Der Geräuschpegel geht beim Fliegen von den Triebwerken aus. Diese sind in der Regel an den Flügeln montiert oder aber am Heck. Im ersteren Fall ist es im vorderen Flugzeugbereich lauter, im letzteren hinten.

Wo ist es am besten, im Flugzeug zu sitzen?

Studien haben gezeigt, dass Passagiere in den hinteren Reihen des Flugzeugs bei einem Unfall im Schnitt eine höhere Überlebenschance haben als Passagiere in den vorderen Reihen. Dies liegt daran, dass bei einer Notlandung das Flugzeug oft vorn auf den Boden aufschlägt und die hinteren Reihen deshalb weniger betroffen sind.

Kann ein Flugzeug bei starkem Wind fliegen?

Ja, moderne Flugzeuge sind so konstruiert, dass sie auch bei starkem Wind fliegen können. Auch die Flughöhe, -geschwindigkeit und -route können an die Stärke des Windes angepasst werden. Speziell bei Start und Landung gilt es den Einfluss des Windes zu minimieren und die Flugvorgehensweise optimal an die Situation anzupassen.

Welche Flugrouten haben die meisten Turbulenzen?

Turbulenzen können auf jeder Flugroute und in jeder Region auftreten, sind aber in einigen Gebieten und Uhrzeiten wahrscheinlicher:

  • in der Nähe von Gebirgen (Alpen, Pyrenäen, Rocky Mountains, Anden etc.), da sich Luftströmungen über den Bergen auf- und abwärts bewegen und so instabile Luftmassen erzeugen (auch bekannt als Leewellen bzw. Windströme, die auf Berge treffen)
  • auf transatlantischen (wegen des Jetstreams) und transpazifischen Flügen
  • in Äquator-Nähe
  • in der Nähe von Gewitterfronten
  • im Sommer zwischen 17 und 19 Uhr, da sich zu dieser Zeit die Luft langsam wieder abkühlt und sich Gewitterwolken bilden können

Kann ein Flugzeug von Turbulenzen abstürzen?

Flugzeuge sind so konstruiert, dass sie keinesfalls aufgrund von Turbulenzen abstürzen können und müssen regelmäßig Turbulenztests bestehen, um sicherzustellen, dass sie den etwaigen Belastungen standhalten können. Sprich: Dem Flugzeug machen die Turbulenzen weniger aus, als den Menschen in ihm. Wer bei starken Turbulenzen nicht angeschnallt bleibt, kann sich durchaus lebensgefährlich verletzen.

Was sagen Piloten beim Absturz?

In der Regel wird die Kommunikation in Notsituationen aufs Wesentliche begrenzt. In jedem Fall wird der Flugkapitän oder die Kabinenbesatzung allerdings die Passagiere dazu anweisen, die Sicherheitsposition einzunehmen, etwa mit „brace for impact" oder „brace, brace".

Was bedeutet das Piepen im Flugzeug?

Im Flugzeug gibt es unterschiedliche Signaltöne zu hören. Einige dienen dazu, die Besatzung über bestimmte Ereignisse oder Warnungen zu informieren, wie z.B. eine bevorstehende Turbulenz, ein niedriger Treibstoffstand, ein Problem mit den Triebwerken oder eine Überlastung des Flugzeugs.

Die gängigsten Signaltöne sind die Folgenden:

  • Einen kurzen Ton ohne Nachhall („Ping") gibt es zu hören, wenn die optimale Flughöhe erreicht ist.
  • Meistens folgt kurz darauf ein weiterer Signalton, der darauf hinweist, dass ab jetzt die Toilette aufgesucht werden darf und sich Passagiere abschnallen und die Beine vertreten können.
  • Manche Fluggesellschaften nutzen auch vor der Bordansage einen Signalton, um die Passagiere aufmerksam zu machen und auf die Ansage vorzubereiten.
  • Ein hoher und niedriger Ton („Ding-Dong") sind zu hören, wenn sich die Besatzung gegenseitig anruft.
  • Auch der Passagierserviceknopf verursacht einen Ton, um das Kabinenpersonal aufmerksam zu machen.
  • Zwei kurze, aufeinanderfolgende Töne sind zu hören, sobald sich das Flugzeug im Landeanflug befindet und kurz vor der Landung.

Ist immer ein Arzt im Flugzeug?

Nein, es fliegt nicht auf jedem Flug standardmäßig ein Arzt oder eine Ärztin mit. Allerdings sind alle Flugbegleiter:innen speziell geschult für medizinische Notfälle. Zusätzlich verfügen viele Fluggesellschaften über eine telemedizinische Beratung, um die Besatzung bei medizinischen Fragen oder Notfällen zu unterstützen.

Warum müssen bei der Landung die Fenster offen sein?

Die Fenster müssen bei der Landung nicht zwingend offen sein. Die meisten Airlines fordern die Passagiere dennoch dazu auf, die Fenster zu öffnen, damit die Besatzung die Umgebung außerhalb des Flugzeugs sehen und auf mögliche Notfälle schnell reagieren kann.

Warum wird bei der Landung das Licht ausgeschaltet?

Dass das Licht ausgeschaltet wird, ist in kritischen Flugphasen eine Sicherheitsmaßnahme, die auch der Vorschrift des Luftfahrtbundesamts (LBA) entspricht. Die Augen der Passagiere und der Besatzung sollen sich vorab an die Dunkelheit gewöhnen können, um sich im Notfall besser an den leuchtenden Notausgängen und Sicherheitsmarkierungen auf dem Boden des Flugzeugs orientieren zu können.

Warum hat man im Flugzeug keine Höhenangst?

Am Abgrund stehen oder im Flugzeug sitzen unterscheidet sich grundlegend, darin, dass die Höhe im Flugzeug nicht wahrnehmbar ist. Auch evolutionstheoretisch betrachtet, macht es für Menschen keinen Sinn, sich vor der Flughöhe zu fürchten – wir haben es schlicht nicht gelernt und können die enorme Höhe dementsprechend schwer begreifen. Außerdem fliegen Flugzeuge relativ stabil, was neben der Sitzanordnung und dem gleichmäßigen Rauschen der Triebwerke beruhigend wirkt und oft nicht viel anders empfunden wird, als in Bus oder Bahn zu sitzen.

Warum weint man im Flugzeug?

Na, auch schon mal im Flugzeug geweint? Keine Sorge, da bist du bei Weitem nicht alleine.

Auf den ersten Blick scheinen wir Menschen aus allerlei unterschiedlichen Gründen im Flugzeug nah am Wasser gebaut zu sein: Jetlag, Erschöpfung oder Emotionen wie Freude oder Trauer, Angst oder Anspannung führen zu emotionalen Reaktionen.

Betrachtet man unseren Körper jedoch als Einheit, und unseren Kopf nicht getrennt vom restlichen Körper, wird schnell klar, dass auch der veränderte Luftdruck begünstigt, dass wir uns müde fühlen und weinerlicher fühlen. Eine weitere Theorie lautet, dass durch die niedrigere Sauerstoffkonzentration und eine nicht optimale Atemfunktion im Flugzeug unser Urteilsvermögen beeinträchtigt wird.

Strategien bei Flugangst

Was beruhigt bei Flugangst? Oder auch: Was tun bei Panik im Flugzeug?

Bei wem im Flieger plötzlich Flugangst ausbricht (ja, auch das passiert, etwa weil man vorher einen gruseligen Film gesehen hat oder den Lebensumständen entsprechend neue Verlustängste entwickelt), dem raten wir zur Beruhigung Folgendes:

  1. Ablenkung suchen
  2. Ob Bücher, Filme, Musik, Spiele, Meditation, Yoga im Sitzen oder ein Gespräch mit deinem Sitznachbar:innen – versuche dich auf andere Gedanken zu bringen.

  3. Entspannungstechniken anwenden
  4. Atemübungen sind in Stresssituation dein Freund und Retter. Eine Atemübung, die in jeder Lebenslage leicht zur Beruhigung angewendet werden kann, ist vier Sekunden einatmen, halten für vier Sekunden, ausatmen für vier Sekunden, halten für vier Sekunden und wiederholen.

  5. Rational bleiben
  6. Denke an all die Fakten, die du über das Fliegen und Flugzeuge in deinem Leben gelernt hast. Versuche sie als Gegenargumente gegen deine negativen Gedanken einzusetzen.

    Hier haben wir noch einen besonders eindrucksvollen Fakt für dich:

    Laut der Aviation Safety Network liegt das Risiko eines Flugtodes (zumindest in den USA) bei eins zu 45 Millionen. Du könntest also jeden Tag für 123.000 Jahre fliegen, bevor es statistisch betrachtet, wahrscheinlich wird bei einem Absturz zu sterben.

  7. Flugpersonal ansprechen
  8. Flugbegleiter:innen sind geschult und können dir dabei helfen, dir die Angst zu nehmen, dich zu beruhigen und eventuell anderweitig Hilfe zu leisten, um dir den Flug zu erleichtern.

Welche Medikamente helfen bei Flugangst?

Medikamente, die bei Flugangst helfen, enthalten Dimenhydrinat, Diphenhydramin oder auch Doxylamin. Sie sind beispielsweise in Hoggar Night Tabletten oder in Vertigo-Vomex SR Retardkapseln enthalten und werden auch bei Ein- und Durchschlafstörungen verwendet. Teilweise empfehlen sie sich daher weniger auf Kurzflügen.

Verschreibungspflichtige Medikamente enthalten hingegen Diazepam, Lorazepam oder Oxazepam.

In jedem Fall empfehlen wir unbedingt vorab zur Hausärztin bzw. Hausarzt zu gehen oder mit Apotheker:innen zu sprechen.

Welche rezeptfreien Medikamente gibt es gegen Flugangst?

Am besten, du lässt dich in einer Apotheke deiner Wahl dazu beraten. Viele der rezeptfreien Medikamente wirken auf homöopathische Weise und enthalten etwa:

  • Baldrian
  • Bachblüten
  • Lavendel
  • Ignatia (Ignatius-Brechnuss)
  • Melisse
  • Hopfen
  • Passionsblumen
  • Johanniskraut

Da auch pflanzliche Wirkstoffe Nebenwirkungen haben können, ist eine Beratung wirklich empfehlenswert. Bewährt haben sich auch Aconitum Globuli oder Arsenicum album-Tropfen.

Was hilft bei Übelkeit bei Flugreisen?

Auch wer nicht an Flugangst leidet, wird eventuell von Reisekrankheit oder Übelkeit im Flugzeug überfallen. Vorbeugen lässt sich der Übelkeit mit dem richtigen Essen und Trinken: Alkohol, schwarzer Tee oder Kaffee wirken sich eher negativ aus. Wer weiß, dass er einen unruhigen Magen besitzt, sollte im Flugzeug also lieber an Zwieback, getrocknetem Weißbrot oder Salzbrezeln knabbern.

Zudem hilft es auch hier, sich bewusst zu machen, dass Reiseübelkeit vor allem eine Folge eines Verarbeitungskonflikts im Gehirn ist. Durch Ungewohntes wird das Brechzentrum im Gehirn aktiviert. Atemübungen, beruhigende Musik in den Ohren oder Meditation können auch in diesem Fall einiges ausrichten.

Wem mentale Tricks und Ablenkung nicht helfen, der kann auch im Fall von akuter Übelkeit auch auf die Wirkstoffe Scopolamin, Meclozin, Dimenhydrinat (enthalten in Vomex) oder Cinnarizin in Form von Tabletten oder Kaugummis zurückgreifen.

Fazit: So überwindest du deine Flugangst

Kann man Flugangst überwinden?

Ja. Denn es gibt die verschiedensten Therapie- und Strategieansätze, wie etwa:

Informationen sammeln: zum Flug, zum Flugzeug, zu Statistiken. Du kannst auch mithilfe von YouTube-Videos verstehen lernen, wie ein Flugzeug fliegt und welche Sicherheitsvorkehrungen vor jedem Flug durchgeführt werden.

Teilnahme an einem Kurs zur Überwindung von Flugangst: große Fluggesellschaften wie Lufthansa bieten spezielle Kurse, um Flugangst-geplagten das Flugzeug und den Flugverkehr direkt vor Ort am Flugzeug zu erklären und auf die häufigsten Auslöser von Flugangst einzugehen.

Entspannungstechniken erlernen: Atemübungen, progressive Muskelentspannung und Meditation haben sich in der Vergangenheit besonders bewährt.

Kognitive Verhaltenstherapien oder Psychotherapien besuchen: zum Überwinden negativer Gedankenmuster.

Alternative Therapien und Rituale nutzen: eine Hypnosetherapie oder bestimmte Rituale vor einem Flug können dir mehr Sicherheit geben.

(Homöopathische) Medikamente einnehmen bzw. verschreiben lassen: Beruhigungsmittel, Globuli & Co

Vielleicht hilft es auch, einfach ein wenig daran zu glauben, dass es möglich ist, oder den unbedingten Wunsch zu haben, seine Flugangst loszuwerden. Und um genau dafür die besten Voraussetzungen zu schaffen, aber wir euch zum Schluss noch einige Links zu den empfehlenswertesten Therapieansätzen herausgesucht. ⬇️

Weiterführende Links

Flugangst-Seminare (auch für Kinder)

Hypnosetherapie (gegen Flugangst) mit Petra Dieme

Selbsthilfegruppen zur Angstbewältigung

EFT-Klopfen gegen Flugangst

Arbeitsbuch gegen Flugangst

Fußreflexzonenmassage ein Buch für unterwegs