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Sommerurlaub 2024: Ist Urlaub buchen in der Nebensaison günstiger?

Die Temperaturen sind abgekühlt, es regnet in einer Tour und die Sonne ist erst recht nicht mehr zu sehen – kein schönes Urlaubsszenario. Trotzdem locken viele Urlaubsdestinationen gerade im Herbst mit besonders günstigen und familienfreundlichen Schnäppchen-Angeboten. Doch lohnt es sich deshalb, den wohlverdienten Jahresurlaub der Familie von den teuren Sommermonaten in die Herbstferien zu verlegen?

Geld sparen in der Nebensaison

Warm, aber nicht zu heiß

Die Massen vermeiden

Mehr Flexibilität

 

Unsere Sparen-beim-Reisen-Experten zeigen auf, unter welchen Bedingungen sich ein Urlaub in der Nebensaison besonders für Familien lohnt.

Teure Sommer-Reiseziele: Urlaub in der herbstlichen Nebensaison ist günstiger

Fakt ist: Bei einer Pauschalreise mit der ganzen Familie fallen jede Menge Kosten an. gerade in den Sommerferien und besonders im Post-Horror-Inflations-Jahr 2024. Das kann dem einen oder anderen Familienoberhaupt durchaus ein empfindliches Loch in die Haushaltskasse reißen. Mit der Buchung von Flug und Unterkunft ist es lange nicht getan – gegebenenfalls muss auch noch ein Mietwagen her. Von den zahlreichen Ausgaben für Ausflüge, Strandaktivitäten, Transportmittel und Souvenirs ganz zu schweigen.

Eine gute Nachricht gibt es jedoch: Im Herbst, wenn die Hauptsaison bereits zu Ende gegangen ist, sinken all diese Preise fürs Verreisen meist drastisch. Buchen in der Nachsaison kann heißen, dass man den Flug und Hotelaufenthalt bis zu 50 Prozent günstiger bekommt. Auch Mietwagen oder Wohnmobile kann man zu günstigen Konditionen mieten. Ebenso (ent-)fallen in manchen Regionen auch Eintrittspreise – beispielsweise von Stränden oder Attraktionen. Es ist dann also auch mit einem kleineren Budget möglich, mehr aus der eigenen Reise herauszuholen. Oder sich einmal Dinge zu gönnen, die sonst nicht drin wären. Zum Beispiel einen Parkplatz direkt am Flughafen , der sonst nicht in dein Budget gepasst hätte und den du bequem vorab über uns buchen kannst.

Feilschen am Basar

Bye-bye Bruthitze, hallo angenehmere Temperaturen und mildes Klima

Sechsunddreißig Grad und es wird noch heißer? Ein Song, der in vielen Urlaubsregionen im Hochsommer in Dauerschleife laufen könnte. Temperaturtechnisch schon für viele Erwachsene zu heiß – und dann nur im Schatten aushaltbar, wenn überhaupt. Kinder und Ältere stecken die Bruthitze oft noch deutlich schlechter weg. Schlimmstenfalls kann es sogar zu ernsthaften Kreislaufbeschwerden kommen.

Das hochsommerliche Wetter erschwert es den Kleinsten zudem oft, gut einschlafen zu können. Das Resultat: Übermüdete und schon morgens quengelnde Kinder, die daraufhin nicht nur selbst keinen Spaß mehr am Urlaub haben. Außerdem sind die utopische Hitze die massive Stärke der Sonneneinstrahlung dafür verantwortlich, dass das Risiko für Sonnenbrand sowie Sonnenstich – besonders bei Kindern – deutlich ansteigt.

Es bringt also auch in dieser Hinsicht viele Vorteile mit sich, wenn man erst dann mit der Familie zu beliebten Reisezielen verreist, wenn die Thermometeranzeige in Deutschland sinkt und der Sonnenschein einer dichten grauen Wolkendecke gewichen ist. Beispielsweise auf Kreta oder Mallorca warten dann vertrauenswürdige Durchschnittstemperaturen von bis zu 25 Grad Celsius auf dich. Und das bei einer Flugzeit von gerade einmal zwei bis drei Stunden. So entfliehst du den unzuverlässigen deutschen Wetterverhältnissen und schlägst gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.

Nur in der Nebensaison: Urlaub buchen exklusive Menschenmassen

Wir alle kennen die Schreckensbilder, die sich in Ferienzeiten an den deutschen Flughäfen abspielen: Schlangen von Menschen ziehen sich durch die Gebäude der Airports. Koffer stapeln sich zurückgelassen in Gepäckhallen. Selbst die urlaubsdurstigsten Menschen können sich nicht sicher sein, den gebuchten Flug früh genug zu erreichen. Ganz gleich, wieviel Puffer man auch einplant.

Und wofür das Ganze? Um sich am Urlaubsort durch überströmte Gassen zum mit Pauschalreise-Touris überfüllten und viel zu heißen Kieselstrand mit Sardinendosen-Feeling durchzukämpfen. Na super!

Gerade für Reisende mit (Klein-)Kind reist, bietet es sich also an, den Urlaub in den Herbst zu legen. Das Treiben am Flughafen und der Trubel in der Stadt oder am Strand stellen für den Nachwuchs sowieso noch ungewohnte Situationen dar. Ein Aufenthalt zu einer ruhigeren Reisezeit macht deshalb den Urlaub für alle Beteiligten wesentlich entspannter.

Entspannter sind in dieser Zeit übrigens auch die Einheimischen am Erholungsort: In der Nachsaison ist die Chance deutlich höher, mit den (in der Hochsaison meistens genervten) Menschen vor Ort ins Gespräch – und an begehrte Geheimtipps – zu kommen. Viel besser, als dem gestressten Restaurantbesitzer dabei zuzusehen, wie er hektisch versucht, alle Touristen (einigermaßen) zufriedenzustellen.

Währung

Last-Minute günstig buchen: Spontane Auszeit ahoi

DIE Horrorvorstellung eines jeden Elternteils schlechthin: Der lang ersehnte Familienurlaub steht kurz bevor und ausgerechnet jetzt hat sich das Kleinste eine fiese Erkältung eingefangen. Kostenlose Stornierung? In der Hauptreisezeit so gut wie ausgeschlossen.

Wenn du dich für eine Auszeit in der Nebensaison entscheidest, entscheidest du dich gleichzeitig für mehr Flexibilität. Durch die geringere Nachfrage im Herbst ist es durchaus möglich, den Urlaub auch noch relativ spontan zu buchen. Gleichzeitig hast du gute Chancen auf ein günstiges Zimmer in deiner Traum-Unterkunft. Und wenn es doch einmal nicht anders geht und der Urlaub abgeblasen werden muss, sind Veranstalter hinsichtlich Stornierungen in der Nebensaison meist kulant. Mit ein wenig Glück liegt für dein Zimmer auch noch weitere Tage keine Buchung vor und es ist bei Bedarf sogar möglich, den Erholungsaufenthalt zu verlängern.

Fazit: Der Herbst als Urlaubszeit eignet sich also für alle perfekt, die auf Massentourismus in praller Sommerhitze verzichten können. Bei milden Temperaturen und häufig vergünstigt, lässt sich die bedeutsame Auszeit mit der Familie oftmals gleich besser und ungestörter genießen.


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