Nachhaltig reisen. Hinterlasse auf deinen Reisen nur Fußabdrücke und unterstütze lokale Unternehmen vor Ort.
Achte jedoch darauf, lokale Unternehmen zu unterstützen, die einen respektvollen Umgang mit Tieren pflegen und ihren Mitarbeitenden faire, existenzsichernde Löhne zahlen. Vermeide es, repressive Regime zu fördern, und informiere dich vor deiner Reise über die Situation hinsichtlich Pressefreiheit, LGBTQI+ Rechten, Frauenrechten und Nachhaltigkeitsstandards im jeweiligen Land.
Nachhaltig und verantwortungsbewusst zu reisen erfordert natürlich einige Überlegungen. Die Entscheidung dafür fällt vielleicht nicht immer leicht – schließlich soll der Urlaub vor allem entspannen und nicht in zusätzlichen Aufwand ausarten. Dennoch lohnt sich die kleine Extra-Anstrengung, um einen positiven Beitrag zu leisten und verantwortungsvoll zu reisen.
Um verantwortungsbewusstes Reisen zu erleichtern, haben wir sieben maßgebliche länderspezifische Indikatoren zusammengestellt, die die wichtigsten ethischen Aspekte abdecken - basierend auf den Kriterien, die Reisenden bei der Wahl ihres Urlaubsziels besonders wichtig sind. Diese sind: nachhaltiges Reisen, Menschenrechte, mit einem separaten Index für die Rechte von Frauen und LGBTQI+, Pressefreiheit, Tierschutz, sowie Wohlbefinden und Lebensqualität im Urlaubsland.

Der Good Trip Index 2025
Unser Meta-Index fasst alle Informationen in einer übersichtlichen Liste zusammen, die dir die Wahl deines Reiseziels erleichtert – ganz ohne mühsames Durchsuchen zahlreicher einzelner Quellen.
Wer sind die Gewinner im Vergleich zum letzten Jahr?
Wir haben einen Blick auf die Länder geworfen, die im vergangenen Jahr im Ranking aufgestiegen sind. Hier sind die Reiseziele, die 2025 im Good Trip Index die Spitzenplätze belegen.

Top Destinationen für den besten Urlaub
1. Dänemark | Großartig für Frauenrechte

2. Norwegen | Am besten für Pressefreiheit und Demokratie

3. Schweden | Am besten für Tierschutz

4. Schweiz | Großartig für Tierschutz und Frauenrechte

5. Finnland | Großartig für Frauenrechte und Nachhaltigkeit

6. Luxemburg | Beste Lebensqualität

7. Island | Großartig für Demokratie und Frauenrechte

8. Niederlande | Gut für Lebensqualität und Pressefreiheit

9. Deutschland | Gut für Nachhaltigkeit und Tierschutz

10. Neuseeland | Toll für LGBTQI+ Reisen

Wie haben wir den Good Trip Index erstellt?
Für die Erstellung unseres Good Trip Index haben wir sieben verschiedene Originalquellen herangezogen. Diese wurden gezielt ausgewählt, um eine breite Vielfalt politischer Perspektiven abzubilden:
- "Environmental Performance Index", New Haven, CT: Yale Center for Environmental Law & Policy, 2024
- "Freedom Index by Country", World Population Review, 2025
- "Women, Peace and Security Index", Georgetown Institute for Women, Peace and Security, 2024
- "World Press Freedom Index", Reporters Without Borders, 2024
- "Quality of Life Index", Numbeo, 2025
- "Gay Travel Index", Spartacus, 2025
- "Voiceless Animal Cruelty Index", undated
Wir haben großen Wert darauf gelegt, die Vollständigkeit und Validität der einzelnen Quellenindizes sorgfältig zu prüfen. In einigen Fällen fehlten einzelne Länder in einem oder mehreren dieser Indizes. Wenn ein Land in drei oder mehr Indizes nicht vertreten war, haben wir es vollständig aus unserer Auswertung ausgeschlossen. Bei Ländern mit weniger fehlenden Datenpunkten haben wir den Durchschnitt der verfügbaren Werte für die jeweilige Dimension verwendet. Dies führt zwangsläufig zu Diskrepanzen und benachteiligt bedauerlicherweise kleinere und ärmere Länder, die von einer oder mehreren der ursprünglichen Quellen übersehen wurden. Die Alternative wäre jedoch, eine große Anzahl von Ländern auszuschließen, insbesondere außerhalb von Westeuropa und Nordamerika, was auf unterschiedliche Weise problematisch wäre.
Unser Index richtet sich in erster Linie an Reisende aus Deutschland und Europa, die ins Ausland reisen möchten. Er konzentriert sich daher auf die ethischen Aspekte, die nach unseren Untersuchungen für diese Zielgruppe bei der Auswahl eines Reiseziels besonders relevant sind. Dieser Fokus bringt zwangsläufig eine eurozentrische Perspektive mit sich und führt zu Ergebnissen, die beispielsweise skandinavische Länder gegenüber Destinationen in Subsahara-Afrika oder dem Nahen Osten begünstigen. Wir sind uns dieser Einschränkung unseres Ansatzes bewusst. Andere Autorinnen und Autoren könnten andere Kriterien wählen, die für ein Publikum aus anderen Herkunftsregionen relevanter wären.
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