Urlaub bedeutet oft Entspannung, Erkundungen und neue Abenteuer. Doch wer ins Ausland reist, muss sich häufig auch mit dem Thema Geld wechseln auseinandersetzen. In einigen Ländern kannst du zwar problemlos mit der Kreditkarte zahlen, in anderen ist es ratsam, Bargeld in der Landeswährung mitzuführen. Damit du beim Geld wechseln keine unnötigen Gebühren zahlst und stressfrei in den Urlaub startest, haben wir hier die besten Tipps und Tricks für dich zusammengefasst.
In welchen Ländern muss man als deutscher Tourist Geld wechseln?
Je nachdem, wohin die Reise geht, musst du dich auf unterschiedliche Währungssysteme einstellen. Innerhalb der Eurozone kannst du entspannt bleiben – hier gibt es keinen Bedarf für den Geldwechsel. Doch sobald du Länder außerhalb des Euroraums bereist, ist es wichtig, dich rechtzeitig um den Währungstausch zu kümmern.
- USA und Kanada
- Großbritannien
- Verschiedene europäische Länder
- Asien und Afrika
Der US-Dollar (USD) und der Kanadische Dollar (CAD) sind die vorherrschenden Währungen. Hier empfiehlt es sich, nur kleinere Beträge im Voraus zu wechseln und vor Ort eine Kreditkarte zu nutzen, da der Geldwechsel in Deutschland oft teurer ist.
Seit dem Brexit musst du in Großbritannien den britischen Pfund (GBP) nutzen. Wechsle hier am besten eine kleine Menge Geld vor der Abreise und zahle ansonsten möglichst viel mit Kreditkarte.
Es gibt einige Länder, die – obwohl sie in Europa liegen – keinen Euro haben. Dazu gehören beispielsweise Schweden, Norwegen, Dänemark, Tschechien, die Schweiz, Polen oder Ungarn. Hier kannst du problemlos vor Ort Geld umtauschen oder mit Kreditkarte zahlen. Erkundige dich bestenfalls im Vorfeld einer Reise innerhalb Europas, ob dein Zielland den Euro hat oder nicht.
In Ländern wie Japan, Thailand oder Südafrika ist der Geldwechsel oft notwendig, da Kartenzahlungen in ländlichen Regionen nicht so verbreitet sind wie in Europa oder Nordamerika.
Wie und wo solltest du Geld wechseln?
Bevor du in ein neues Land reist, stellt sich die Frage: Solltest du das Geld schon in Deutschland wechseln oder erst im Urlaubsland? Hier ein paar Tipps, wie du die besten Wechselkurse bekommst und hohe Gebühren vermeidest.
- Vorab Geld wechseln
- Geld wechseln im Urlaubsland
- Geldautomaten
Wenn du bereits vor deiner Reise Geld wechseln möchtest, informiere dich über die aktuellen Wechselkurse. Banken in Deutschland bieten oft weniger attraktive Kurse an als Wechselstuben im Ausland, jedoch hast du auf diese Weise direkt bei deiner Ankunft Bargeld, was hilfreich sein kann. Denke daran, dass je nach Bank zusätzliche Gebühren entstehen können.
Wechselstuben und Banken vor Ort bieten häufig bessere Kurse als in Deutschland. Allerdings gilt auch hier: Vergleiche die Wechselkurse und achte auf mögliche zusätzliche Gebühren. Ein weiterer Tipp ist, das Geld umtauschen an Flughäfen zu meiden, da hier die Wechselkurse oft besonders schlecht sind.
Geld abheben im Urlaubsland kann eine gute Option sein, da du hier oft den tagesaktuellen Wechselkurs erhältst. Achte jedoch darauf, dass deine Bank im Ausland keine hohen Gebühren für das Abheben verlangt. Viele deutsche Banken bieten spezielle Auslandskarten oder Partnerschaften mit internationalen Banken an, um diese Kosten zu reduzieren.
Geld sparen beim Geld wechseln – darauf solltest du achten
Wer im Urlaub Geld wechseln möchte, sollte einige Tipps beachten, um unnötige Einbußen zu vermeiden. Hier sind die besten Tricks, um Gebühren zu sparen und immer den besten Kurs zu bekommen.
- Kreditkarte vs. Bargeld
- Mehrere Optionen prüfen
- Keine großen Beträge auf einmal wechseln
- Versteckte Gebühren meiden
In vielen Ländern ist es günstiger, Kreditkarten zu verwenden, statt große Mengen Bargeld zu wechseln. Achte jedoch darauf, ob deine Karte Fremdwährungsgebühren berechnet.
Vergleiche immer verschiedene Geldwechselmöglichkeiten, bevor du dich entscheidest. Geldautomaten und Wechselstuben bieten oft unterschiedliche Kurse und Gebühren an.
Wechsel lieber kleinere Summen, um das Risiko von schlechten Kursen zu minimieren und flexibel zu bleiben. Falls der Wechselkurs steigt, kannst du immer noch nachwechseln.
Achte bei Wechselstuben und Banken auf versteckte Gebühren. Diese werden oft als „Servicegebühr" oder „Transaktionsgebühr" bezeichnet. Auch wenn der Wechselkurs attraktiv aussieht, können diese Kosten den Vorteil wieder zunichtemachen.
Gibt es einen optimalen Zeitpunkt zum Geld wechseln?
Viele Reisende fragen sich, ob es einen idealen Zeitpunkt gibt, um beim Geldwechsel den besten Kurs zu erhalten. Tatsächlich schwanken Wechselkurse täglich und manchmal sogar stündlich, basierend auf den globalen Finanzmärkten. Grundsätzlich lassen sich jedoch einige Muster erkennen:
- Wochentage
- Tageszeit
Die Wechselkurse sind oft während der Woche stabiler, da die internationalen Finanzmärkte von Montag bis Freitag aktiv sind. Am Wochenende und an Feiertagen können Kurse ungünstiger ausfallen, da weniger Handel stattfindet und Banken oder Wechselstuben diese Schwankungen in ihre Preise einrechnen.
Auch innerhalb eines Tages können die Kurse variieren. Vormittags, wenn die Finanzmärkte in Europa und den USA gleichzeitig geöffnet sind, sind die Wechselkurse oft am günstigsten. Abends, wenn die Märkte schließen, können die Kurse schlechter sein, da weniger Liquidität vorhanden ist.
Es lohnt sich also, den Geldwechsel möglichst unter der Woche und während der üblichen Handelszeiten zu tätigen, um von stabileren und oftmals günstigeren Kursen zu profitieren.
Zusammenfassend ist der Geldwechsel im Urlaub oft unumgänglich, aber mit ein wenig Planung und den richtigen Tipps kannst du unnötige Kosten vermeiden und deinen Urlaub noch entspannter genießen.
Veröffentlicht von: Niklas Fleps
Ich lebe nach dem Prinzip: Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht. Mein Lieblingsreiseziel: New York.