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5 Tipps für den Urlaub in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE)

Wer in die Vereinigten Arabischen Emirate, nach Dubai, Abu Dhabi oder Katar reist, sollte so manches beachten. Und das nicht erst seit der letztjährigen WM in der Wüste.

Alkohol privat genießen

Bitte abdecken

Zuneigung? Gerne, aber nicht in der Öffentlichkeit

Fotos - Hintergrund beachten

Bitte nur höfliche Worte

 

Wie der (mittlerweile) wieder Fußball-freie Urlaub auf der arabischen Halbinsel nicht zum Eigentor wird? Hier gibt's fünf sinnvolle Verhaltenstipps zum Fairplay im Wüstenstaat.

VAE-Tipp #1: Alkoholskonsum – in Abu Dhabi, Dubai & Co. bitte nicht öffentlich

Alkohol ist für viele Staaten auf der arabischen Halbinsel ein rotes Tuch. Die Einfuhr von Alkohol nach Katar & Co. sowie der Konsum in der Öffentlichkeit sind daher auch strikt verboten! Dein Bier bekommts du als deutscher Urlauber aber trotzdem. Denn in den meisten internationalen Restaurants und Hotelbars ist der Alkoholausschank erlaubt. Vorausgesetzt, du bist über 21 Jahre alt und kannst dir die strammen Preise für alkoholische Getränke in dem Wüstenstaat leisten.

Bedeckt am Strand

VAE-Tipp #2: Trikot und Strandkleid statt Tanktop und Bikini

Die Faustregel in muslimischen Ländern: Von Schultern bis Knie sollte alles bedeckt sein. Mit einem Deutschland-Trikot und längeren Shorts bist du also meist auf der sicheren Seite. Bikinis, kurze Röcke und Kleider oder Tanktops sind dagegen in der Öffentlichkeit tabu. Beim Baden in Meer oder Hotelpool darf man jedoch in der Regel anziehen, was man möchte. Sogar als Frau. Solange man auch wirklich etwas anhat und die wichtigsten Stellen dabei tatsächlich verdeckt sind.

VAE-Tipp #3: Händchenhalten ist schon fast zu viel

Fortschrittlich ist anders: Zwar sind Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit in Katar, Dubai & Co. lediglich verpönt, richtig toll finden aber weder die Regierung noch die (meisten) Einheimischen unseren eher "offenen" Umgang mit Zwischenmenschlichkeit und dem Zeigen von Zuneigung außerhalb der eigenen vier Wände. Vorsicht: Für außerehelichen Geschlechtsverkehr oder gleichgeschlechtliche Beziehungen drohen in Emiraten wie Katar oder Abu Dhabi üblicherweise drakonische Strafen von sieben Jahren Haft oder mehr. Zwar hatte die Regierung des muslimischen WM-Gastgeberlandes von 2022 einst vollmundig versprochen, bei europäischen (WM-)Touristen eher ein Auge zuzudrücken. Ihr Glück herausfordern sollten Katar-Besucher aber trotzdem lieber nicht, wie sich herausgestellt hat. Vor allem nicht, nachdem die Augen der Welt nach dem Großereignis auch wieder woanders hinsehen.

Foto Hintergrund

VAE-Tipp #4: Augen auf bei der Fotomotiv-Wahl

Besonders auf den Hintergrund deines Fotomotive solltest du ebenfalls Acht geben. Denn Schnappschüsse von Regierungs-, Militär-, Industrie- und anderen Anlagen mit strategischer Bedeutung sind in den Vereinigten Arabischen Emiraten und anderen Ländern der Region streng verboten. Und das natürlich auch dann, wenn dir plötzlich ein Star, Sternchen oder bekannter Influencer vor die Linse laufen sollte. Im Zweifel also lieber nachfragen – oder auf das Foto verzichten.

VAE-Tipp #5: Erst denken, dann reden: Fluchen verboten!

Wer beim Handeln oder nach dem ein oder anderen Bier in der Hotelbar gelegentlich ausfällig wird, sollte das besser nicht auf dem Basar oder der offenen Straße tun. Denn auch Fluchen ist strafbar in den meisten Golfstaaten. Vermeide zudem unbedingt Aussagen zu religiösen Themen. Selbst was in Deutschland unbedenklich ist, können Einheimische schnell als Beleidigung des Islams auslegen. Und auch dafür landet man dann dummerweise im Knast.

Solltest du trotz aller Vorschriften den Weg in die glitzernde Wüstenwelt wagen, kann es nicht schaden, sich vor dem langen Flug nochmal ein wenig Ruhe zu gönnen. Bei uns kannst du dir ganz leicht den Zugang zu einer Airport-Lounge hinzubuchen.


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