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Na klar, an den schönsten Urlaubsspots des Globus bist du vor allem im Sommer selten allein. Während sich Städtetripler an der Prager Karlsbrücke in Menschenmassen einreihen müssen, werden Touristen in Dubai im Akkord durch die Wüste gekarrt. Und am Mount Everest warten Abenteurer mehrere Stunden vorher in der Todeszone.

Für deine nächste Sommerreise heißt es Schluss mit Overtourism! Egal ob du gerne Städte, Berge oder Meer in deinem Urlaub sehen willst. Unsere Besser-verreisen-Experten verraten dir die trendigsten Alternativen für die überlaufenen Reiseziele aus dem Reisesommer 2023. Ready for Takeoff!

Städtetrip: Utrecht, Ljubljana und Pula statt Amsterdam, Prag und Rom

Wenn du gern durch Europas Metropolen tourst, hast du dich sicher schon an Menschenmassen gewöhnt. Das muss jedoch nicht sein, denn für viele hübsche, aber leider auch überlaufene Städte gibt es ähnlich schöne Alternativen.

Das gemütliche Utrecht zum Beispiel erinnert an Amsterdam vor dem Massentourismus, bietet ebenfalls Grachten, Parks, Denkmäler und historische Häuser. Wer trotzdem noch in die Hauptstadt will, braucht mit dem Zug nur 30 Minuten.

Die slowenische Hauptstadt Ljubljana ist dagegen deutlich weiter von Prag entfernt, hat aber ähnlich viel Barockarchitektur, schmale Gässchen und einladende Cafés zu bieten. Und viel weniger Touristen.

Auch das eigentlich unvergleichbare Rom hat einen ruhigeren Doppelgänger. Im kroatischen Pula gibt es ebenfalls ein riesiges Amphitheater und jede Menge Boutiquen, Restaurants und Bars zum gemütlichen Flanieren. Außerdem liegt Pula an der Adria, hat Rom also die Nähe zum Meer voraus.

Urlaub in Bhutan

Hochgebirgsabenteuer: Bhutan statt Nepal oder Tibet

Jetzt aber mal raus aus der Komfortzone und ab zum Dach der Welt. Immer mehr Touristen strömen jährlich ins Himalaya-Gebirge. Die meisten davon nach Tibet oder Nepal, wo unter den Menschenmassen nicht nur das Ökosystem, sondern auch die dortige Kultur mit ihren Tempeln leidet. Besonders der Mount Everest wird immer mehr zum Besuchermagnet, häufig kommt es sogar zu Staus in der sogenannten Todeszone.

Wem es nicht nur um den höchsten Berg der Welt geht, der wird wahrscheinlich im benachbarten Bhutan glücklicher. Dort ist die Landschaft noch unberührter, versteckte Tempel sind in den wilden Tälern verstreut und die Bevölkerung ist geprägt von Gelassenheit und Gastfreundschaft. Kultur- und Naturschönheiten abseits der Touristenpfade: In Bhutan ist das möglich.

Wüstenausflug: Oman statt Dubai

Das Influencerparadies Dubai ist aktuell wohl eine der touristischsten Städte der Welt. Doch nicht alle wollen bloß die Dubai Mall und den Burj Khalifa bewundern, auch die Wüste und die arabische Kultur stehen bei vielen Dubai-Touris auf der Bucket List. Die gute Nachricht: Die kannst du woanders wohl noch besser und authentischer erleben.

Die Natur im Nachbarstaat Oman ist nämlich schöner als die der Vereinigten Arabischen Emirate. Beeindruckende Wadis und Canyons durchziehen die endlosen Wüstenlandschaften, eine paradiesische Küste wartet am Indischen Ozean. Und auch arabische Bauten wie aus 1001 Nacht kannst du beispielsweise in der Oasenstadt Nizwa oder in der Hauptstadt Muscat erleben. Ein echter Hidden Gem!

Übrigens...

Mit dem richtigen Mietwagen kannst du auch vor Ort dem größten Trubel entgehen und schöne entlegene Orte entdecken. Bei uns einfach Abhol- und Rückgabedatum eingeben und schon ist die Auswahl groß!

Niederlaendische Antillen

Meeresaction: Inselwechsel auf Hawaii und in der Karibik

Besonders Surfer, Taucher und andere Wasserratten zieht es immer wieder auf die Inseln Hawaiis und der Karibik. Wer sich auf schöne Ferien mit Südseeflair gefreut hat, findet sich hier schnell an einem weiteren überfüllten Urlaubshotspot wieder. Doch aufgepasst: Das gilt nicht für alle Eilande in den besagten Regionen.

Denn während die beliebten Inseln Oahu und Maui besonders im Juli und August aus allen Nähten platzen, geht es auf Big Island noch wilder zu. Die ungezähmte Flora und Fauna gipfeln im wahrsten Sinne des Wortes im aktivsten Vulkan der Welt, dem Kilauea. Ebenso ist Kauai, die älteste hawaiianische Insel, vom größten Tourismusrummel verschont geblieben. Die „Garteninsel" überzeugt mit tropischen Regenwäldern, smaragdfarbenen Tälern und zerklüfteten Klippen.

In der Karibik dagegen bieten sich als Alternative zu Kuba oder der Dominikanischen Republik beispielsweise die Niederländischen Antillen an. Insbesondere Taucher und Schnorchler kommen bei den intakten Korallenwelten vor der Insel Saba, die von einer unendlichen Vielfalt an Meerestieren bewohnt werden, auf ihre Kosten. Sie wollen lieber wandern? Bei einer Tour auf den Vulkan Mount Scenery wird man mit einem atemberaubenden Blick über die gesamte Insel belohnt.


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