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Never beaten on price


Ein Road Trip Reisebericht von Lisa Wiechert

Meine beste Freundin hatte Liebeskummer und nachdem wir uns schon eine Weile nicht gesehen hatten, entschloss ich mich kurzerhand sie zu besuchen.

Wir wollten uns in Köln treffen. Nach einer schier ewigen Bahnfahrt mit Zwischenstopp in Frankfurt, kam ich dort nach 8 STUNDEN endlich an. Bei einem Glas Wein fassten wir den Entschluss einfach nach Amsterdam zu fahren. Da sowohl Bahn als auch Bus zeitlich, wie auch preislich nicht optimal waren, buchten wir uns eine Mitfahrgelegenheit über BlaBlaCar. Für alle, die BlablaCar noch nicht kennen: Es handelt sich hierbei um eine Plattform für privates Carsharing und ist eine gute Möglichkeit günstig zu verreisen. Gut ist zudem, dass Bewertungen über die Fahrer einsehbar sind, was die Sache ein bisschen vertrauenswürdiger macht. Viele nutzen BlaBlaCar auch, um zum Beispiel von Düsseldorf nach Amsterdam zu kommen, da die Flüge von dort meist günstiger sind. Zudem ist es möglich günstig am Flughafen zu übernachten.

Um 9 Uhr am nächsten Tag trafen wir uns mit unserem Blabla Fahrer, einem netten Kölner, der mit seiner Freundin über das Wochenende nach Amsterdam fahren wollte. Mit dabei ein weiterer, etwas seltsamer Student, der uns von Utrecht, einer Stadt nur eine halbe Stunde von Amsterdam entfernt, erzählte. Mit süßen Cafes, netten Läden und einem Wochenendmarkt ist die Studentenstadt weniger touristisch als Amsterdam. Das war für uns Grund genug einfach früher auszusteigen und Utrecht zu erkunden..

Amsterdam

Mit malerischen Grachten, Windmühlen und kleinen Gässchen ist Utrecht einfach bezaubernd. Da wir beide keine Stadtführungstypen sind und uns für dieses Wochenende versprochen hatten spontan zu bleiben, suchten wir nach einem anderen Weg die Stadt kennen zu lernen.

Utrecht

Couchsurfing ist eine Möglichkeit eine Stadt ganz anders zu erkunden und sich von Insidern herum führen zulassen. Ich war bereits einige Male Couchsurfen und hatte durchweg gute Erfahrungen gesammelt sowie auf diesem Weg auch schon ein paar Freunde gefunden, mit denen ich immer noch in Kontakt bin.

Wir loggten uns in die Community ein und suchten uns unter den Hosts ein paar Kandidaten aus. Zu beachten ist bei so spontanen Trips besonderes die Respond Rate bzw. wann die Hosts das letzte Mal online waren. Schließlich wollten wir möglichst schnell eine Übernachtunsgmöglichkeit finden. Außerdem sollte man auch — besonders wenn man zu zweit als Mädchen verreist — die Bewertungen vorheriger Couchsurfer durchlesen. Schon nach wenigen Minuten erhielten wir so eine Antwort, die von einem Drummer, der in einer WG nur 10 Minuten außerhalb von Utrecht wohnte, kam. On Top erhielten wir eine Einladung zum Abendessen mit seiner Freundin Laura. Mit einer Flasche Rotwein in der Handtasche ging es nur eine Stunde später für uns ab in den noblen Vorort.

Utrecht

Hier erwartete uns ein kleines Jagdschlösschen, in welchem wir überaus freundlich empfangen wurden. Nach einer kurzen Nachricht an meinen besten Freund und an meinen Bruder inkl. Standort — man weiß ja nie — ging es dann wieder zurück in die Innenstadt zu einem Band-Wettbewerb und einem wirklich lustigen Abend, an dem wir allerhand über Utrecht und seine versteckten Schätze erfuhren.

Utrecht

Am nächsten Tag ging es dann doch noch ganz touri-mäßig mit der Bahn weiter nach Amsterdam. Ich muss allerdings sagen, dass mir Utrecht im Nachhinein fast besser gefallen hat: Wann und wo verbringt man schon mal einen Abend in einem Schloss?

Für jeden, der Stadt, Land und Leute mal ganz anders kennenlernen will, sind Mitfahrgelegenheiten und Couchsurfing definitiv empfehlenswert. Und gegen Liebeskummer hilft so ein Wochenende allemal!


Ein Artikel von Lisa Wiechert. Social Media begeistert und großer Fan von elektronischer Musik.
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