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Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise sind in ihrer ganzheitlichen Dimension noch gar nicht überschaubar, jedoch ist schon jetzt absehbar: die Touristikbranche steht vor dem Kollaps. Um dies zu vermeiden, wird in Verbänden und Regierungskreisen auf Bundes- und Landesebene intensiv daran gearbeitet, Lösungen zu finden. Kurzfristig liegt es jedoch an jedem touristischen Unternehmen selbst, Maßnahmen zu ergreifen, die ein Weiterbestehen sichern.

Die vom Auswärtigen Amt ausgesprochene weltweite Reisewarnung und der dringende Appell, vorerst auf jegliche touristischen Reisen ins In- und Ausland zu verzichten, verbunden mit dem Verbot von Hotelübernachtungen aus touristischen Gründen im Inland, zwingt die in der Tourismusbranche agierenden Unternehmen wie bspw. die Holiday Extras GmbH dazu, alles daran zu setzen, ihre Liquidität zu sichern, bis die Bedingungen für KfW Überbrückungskredite aufgelockert werden.

Während die Soforthilfe zum Beispiel in Bayern für Kleinstunternehmer greift, sind die Konditionen der KfW und der Finanzierungspartner für größere Touristik-Unternehmen bisher schwer zu erfüllen . "Die Regierung hat ein Milliardenpaket in der Garage verstaut, diese abgeschlossen und den Schlüssel versteckt." sagt Tim Huntgeburth, Head of Finance bei Holiday Extras. "Die Hausbanken und die KfW übernehmen ein Kreditrisiko bis zu 80%. Touristische Unternehmen werden als Risikogruppe gesehen, somit bleibt das Geld für uns derzeit unerreichbar."

Tim Huntgeburth fordert, dass die Bundesregierung das Risiko zu 100% tragen muss, wenn die KfW in der Lage sein soll, die Touristik vor dem Kollaps zu bewahren!